Ghana Reise 2022 – Freitags in der Tagesstätte

Endlich war es wieder möglich ohne großen Aufwand nach Ghana zu reisen. Neben Treffen mit der neuen Führung des Methodist Hospital, standen auch der Informationsaustausch mit dem Leiter des social welfare department der Stadt Wenchi auf dem Programm, sowie natürlich die Bestandsaufnahme über den Zustand des Day care Centers nach den Corona Jahren. Mit dabei waren diesmal Kathrin und Tobias Bosold, die in Leipzig einen Pflegedienst betrieben und sich für unser Projekt interessieren.

Nach wie vor können wir in der Tagesstätte die Prüfung von Vital Funktionen durchführen, sowie Ernährungsberatung anbieten. Drei Ehrenamtliche kümmern sich um die Besucher des Zentrums. Das Gebäude ist intakt, der Zuspruch hatte in der Coronazeit allerdings nachgelassen.

Bei unserem Besuch konnten wir 3 Dinge voran bringen, dies den Status der Tagesstätte verbessern:

Zunächst die Wahrnehmung durch ein großes Hinweisschild. Hier zeigt sich schon kurz nach der Errichtung ein positiver Effekt. Es kommen dadurch wieder mehr Besucher zum Center.

Dann die Erreichbarkeit, zum einen für Auskünfte durch ein eigenes Telefon, zum anderen durch eine Transport Möglichkeit per Okada (TucTuc) zu einem reduzierten Preis während der Öffnungszeiten auf Anforderung.

Das Team des Day Care Centers
Das neues Hinweisschild
Beim Administrator im Wenchi Methodist hospital
Beim Wenchi social welfare office

Aktivitäten 2018

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Hier eine Zusammenstellung der Aktivitäten 2018:

Die Tagesstätte bekam endlich einen Stromanschluss. Darüber hinaus wurden Geländer und Handläufe angebracht.

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Ganz besonders gefreut hat uns, dass wir mit Unterstützung von Engagement Global einen Brunnen für die Einrichtung bohren konnten, sowie einen Tank installieren. Damit sind wir nun von der unzuverlässigen Wasserversorgung unabhängig.

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Es konnten weitere Einrichtungsgegenstände angeschafft werden, bzw wurden gespendet, wie Stühle, Pflegebett, Spiele und Fernseher.

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Des Weiteren gab es weitere Rollstühle und Pflegehilfsmittel zu verteilen. Davon konnten auch behinderte junge Menschen profitieren.

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Und es gibt nun eine Krankenschwester und drei Helferinnen, die regelmässig Vitalfunktionen kontrollieren. Das stößt auf großes Interesse.

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Die Tagesstätte geht in Betrieb

Nach 4 Jahren Bauzeit konnte die Tagestätte Wenchi, Ghana ihrer Bestimmung übergeben werden. Übereinstimmend wurde beschlossen, sie nach dem verstorbenen Bruder der Vorsitzenden von AHA und Initiatorin, Frau Lucy Schnurpfeil zu benennen, der seinerzeit den Erwerb des Grundstücks möglich gemacht hat. Daher heisst es nun Akwaboah house.

An zwei Wochenenden wurde das Gebäude zum einen dem traditional council, zum anderen den bei der lokalen NGO registrierten und betreuten Alten vorgestellt. Mit dabei war auch eine Vertreterin des Hauptsponsors, des AWO Kreisverband Wiesbaden.

Nun können erste Aktivitäten starten. Zunächst werden Begegnungstage eingerichtet. In der nächsten Stufe soll Aufklärung über Hygiene und Ernährungsberatung geboten werden. Offen ist noch das Konzept über das Verpflegungsangebot.

Sicher sind noch einige Restarbeiten am Gebäude zu erledigen, sowie einiges an Austattung zu besorgen. Hierzu bitten wir auch weiterhin um Unterstützung. In Planung befindet sich des Weiteren auch die Bohrung eines Brunnens, um die Wasserversorgung sicher zu stellen, denn es gibt zwar einen Anschluss ans öffentliche Netz, derzeit wird jedoch nur sproradisch Wasser (an zwei Tagen die Woche) geliefert.

Day care center Front Ansicht  Eingangsbereich  Eingangsbeschriftung

Front Ansicht und Eingangsbereich

Trad. Zeremonie  Aufenthaltsraum  Aufenthaltsraum

Traditionelle Zeremonie und Aufenthaltsraum

Aufenthaltsraum  Aufenthaltsraum  Ruheraum

Aufenthalts- und Ruheraum

Veranda  Küche  Zugang Toilette und Waschraum

Veranda                              Küche                                 Zugang zu Toilette und Dusche

Gesamt Gelände

Blick auf das Gelände

Ausbildung der Ehrenamtlichen

Ausbildung der Ehrenamtlichen

Auch eine Facette unserer Tätigkeiten. Einführung in die Altenpflege für die Ehrenamtlichen vor Ort. Durchführung im Rahmen der Kooperation mit dem Methodist Hospital Wenchi, geleitet von der Gemeindeschwester Cecilia Yeboah.

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Ghana Reise 2016

Zum zweiten Mal bereisten wir mit unseren Freunden Beatrice Remmert und Heini Staub vom AWO Kreisverband Wiesbaden Ghana, um uns über den Baufortschritt des Day care centers zu informieren und um weitere Massnahmen zu organisieren, die den Betrieb der Einrichtung betreffen. Es gelang uns, sowohl geeignetes Personal zu finden, als auch eine Kooperation mit dem Methodist Hospital ins Leben zu rufen, die uns bei der Ausbildung und beim Betrieb unterstützt.

Darüber hinaus konnten wir Beratungsstunden in Sachen Gesundheitsaufklärung, sowie Schulungen im richtigen Umgang mit Pflegehilfsmitteln abhalten.

Zu guter Letzt stand ein Besuch bei einem befreundetet Physiotherapeuten in Sunyani auf dem Programm, der auch eine kleine Werkstatt für Prothesen unterhält.

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Abstimmung mit der Gemeindeschwester Cecilia Yeboah und ihren Krankenschwestern über Ausbildung pflegender Angehöriger und der ehrenamtlichen Mitarbeiter, sowie Regularien zum Betrieb der Tagesstätte.

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Auch der Umgang mit dem Rollator will gelernt sein. Dazu kommen Beratungsgespräche.

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Bilder vom Bau und nachfolgend sieht man auch, dass wir unsere Spendenfliesen aus dem Benefiz Buffet endlich aufhängen konnten.

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Aktivitäten 2015

In den nachfolgenden PDF Dateien befinden sich Informationen über die von uns betreuten Personen und wie wir bisher erfolgreich helfen konnten:

Mobilität durch Rollstuhl :             Aktion Rollstuhl

Schwerpunkt Hygiene:                 Toiletten

Einfache Gehilfen:                        Rollatoren   Walker_stick

Und hier zur Erinnerung noch einmal das Tagesstätten Projekt:

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Ausbau day care center Ghana Reise 2015

Mittlerweile sind die ersten 3 Räume (Ruhezimmer, Aufenthalts/Veranstaltungsraum) fertig gestellt. Der nächste Schritt ist nun die Toilettenanlage. Damit könnte dann der Betrieb mit ersten kleinen Veranstaltungen beginnen. Damit es aber soweit kommt, sind wir auf weitere Spenden angewiesen. Daher an dieser Stelle die Bitte um Unterstützung. Jede Zuwendung ist willkommen.

Darüber hinaus konnten dieses Jahr wieder reichlich Rollstühle und Rollatoren an bedürftige Alte verteilt werden, die wir noch vom letzten Mal eingelagert hatten. Dabei wurden wir wieder mit bewegenden Schicksalen konfrontiert. Viele leiden unter Vereinsamung oder Vernachlässigung durch Imobilität.

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Hier aktuelle Bilder vom Bau:

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Baufortschritt

September 2015

Nach langer Zeit mal wieder ein paar Bilder von der Baustelle: Das Dach ist fertig, der Innenausbau hat begonnen. Im Oktober / November brechen wir wieder zur Besichtigung auf nach Ghana. Auch im nächsten Jahr wird es wieder eine Reise geben. Es sei noch einmal daran erinnert: wir bieten Interessierten gerne an, uns zu begleiten. Vor allem für Physiotherapeuten bietet sich eine einmalige Erfahrung.

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Ghana Reise November 2014

Am 8. November war es endlich wieder soweit. Es ging für fast vier Wochen nach Ghana. Dabei wurden wir 10 Tage lang begleitet von Beatrice Remmert und Wolfgang Stasche vom AWO Kreisverband Wiesbaden, die uns bei der konzeptionellen Gestaltung des Projekts unterstüzen. Das Programm war entsprechend gut gefüllt mit Begegnungen, Besichtigungen und Besprechungen.

So trafen wir in Accra den Abgeordneten des District Wenchi im Parlament House. Er gab uns einen interessanten Einblick in die Entwicklung des Landes. Ebenfalls in Accra konnten wir eine privat betriebene Altentagesstätte besichtigen. Wenn auch unser Ansatz ein anderer ist, so gab uns diese Begegnung die Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

In Wenchi konnten wir uns ein Bild vom Bau der Tagesstätte machen und zu unser aller Freude einen ordentlichen Spendenbetrag überreichen, so dass es nun mit dem Dach weiter gehen kann. Auch konnten wieder einige der Betreuten mit Rollatoren, Roll- und Toilettenstühlen versorgt werden.

Darüber hinaus wurden zwei Aktionen ins Leben gerufen, die der Aufklärungsarbeit unter der Jugend dienen sollen. Dabei handelt es sich um Vorträge in Schulen und eine Initiative des Methodist Hospitals, die Jugendliche zu motivieren, sich um eine alte Person in ihrer Nachbarschaft zu kümmern. Das soll mit Hilfe der ortsansässigen Kirchen verbreitet werden. Zu unser aller Freude gab es das Angebot unser Begleiter,  im Sommer dieses Jahres eine Altenpflegerin aus Wenchi nach Wiesbaden kommen zu lassen, damit sie sich hier über die Betreuungsangebote für Seniorinnen und Senioren informieren kann.

Zuletzt gab es noch eine Begegnung mit einem pensionierten Physiotherapeuten, der in Sunyani ein Rehabilitationzentrum mit Werkstatt betreibt und der sich sehr erfreut über unsere Arbeit zeigte und gerne mit uns kooperieren möchte.

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